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Gründungsmitglieder

Gründungsmitglieder des damaligen Vereins "Eierstockkrebs Deutschland e.V.  

Eierstockkrebs Deutschland e.V wurde 2021 umbenannt in: Verein für Gyn. Krebserkrankungen Deutschland e.V. / Schwerpunkt ESK


Andrea Krull

Gründerin und wieder gewählte 1. Vorsitzende des Vereins für Gyn. Krebserkrankungen Deutschland e.V. / Schwerpunkt ESK ( vormals Eierstockkrebs Deutschland e.V.).

Das Thema Eierstockkrebs geht uns alle an, denn das Thema Krebs ist leider allgegenwärtig. Eierstockkrebs - aber auch weitere Unterleibskrebserkrankungen, betreffen Frauen, aber auch die gesamte Familie, weil auch Sie ggf. eine Gattin, Mutter, Schwester, Tochter oder Freundin haben, die an ESK/Unterleibskrebs erkranken kann.

Meine eigene Eierstockkrebserkrankung 2013 war mein Impulsgeber, eine erste Selbsthilfegruppe in SH zu gründen - und später einen Verein, um damit zusätzlich eine unabhängige Plattform für alle in dem Bereich arbeitenden Menschen zu bieten und diese Fachleute zielführend miteinander zu verknüpfen. Ein Ziel war und ist die Vernetzung von Patientinnen, Angehörigen, Ärzten, Verbänden und anderen Fachleuten - zum Wohle von Patientinnen. Dabei sollen alle Kenntnisse zum Thema Eierstockkrebs offen ausgetauscht und weiterentwickelt werden und durch stetige Kommunikation und Weitergabe von Informationen eine Verbesserung der Behandlung und der Therapiemöglichkeiten für betroffene Frauen erreicht werden und Frauen gestärkt werden. Ein weiteres Ziel ist, dass Thema Eierstockkrebs stärker in das öffentliche Bewusstsein zu bringen. Jährlich erkranken ca. 8.000 Frauen an Eierstockkrebs. Viele der erkrankten Frauen erleiden erneut ein Rezidiv. Es ist mir besonders wichtig, betroffene Frauen kurzfristig, unbürokratisch und aktiv in allen Fragen und Belangen zum Thema Eierstockkrebs/Unterleibskrebs zu informieren und zu unterstützen und vorallem hochwertig zu begleiten. Die "Kollektive Intelligenz" der Partnerinstitutionen im Verein GynKD e.V., soll helfen, um Frauen noch fundierter zu unterstützen und in Zukunft noch bessere Behandlungen und Therapien zu erwirken.

B. Jung

Gründerin und wieder gewählte Schatzmeisterin des Vereins für Gyn. Krebserkrankungen Deutschland e.V. / Schwerpunkt ESK ( vormals Eierstockkrebs Deutschland e.V.).


Ich bin 2013 an Eierstockkrebs erkrankt. Nach der Therapie hat sich viel in meinem Leben verändert. Jetzt möchte ich etwas zurück geben und mich besonders für Frauen mit Eierstockkrebs engagieren.

Ich glaube fest daran, dass Austausch und "gut informiert sein", ein hilfreicher Teil in der Kranksheitsbewältigung ist. Ich möchte mich im Verein mit meinem KnowHow einbringen. Ich engagiere mich gerne für Frauen mit Eierstockkrebs.

Birgit Gode

Gründerin und 2. Vorsitzende (2016-4/2019) des damaligen Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Ich bin 2015 an ESK erkrankt. Von der Diagnose bis zur OP hatte ich genau sechs Tage Zeit. Krankenhaus, Chemo, Reha - und dann hab ich Andrea Krull kennen gelernt. Die Diagnose war für mich ein massiver Einschnitt in mein Leben. Gut ist, Hilfe von allen Seiten zu bekommen: lebenspraktisch, menschlich, fachlich, unbürokratisch, gebündelt und schnell. Nur bestens informiert und gemeinsam können wir dieser Krankheit die Stirn bieten, dies ist auch mein Motto! Diese Hilfe habe ich von allen Seiten bekommen und jetzt gebe ich etwas davon weiter. Ich habe ein Ohr für Angehörige, UnterstützerInnen und FreundInnen von erkrankten Frauen.

Birgit ist 2021, zu unserem größtem Bedauern, verstorben.

Heidrun Warning-Schroeder

Gründerin und Kassenwartin des damaligen Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Im Jahr 2014 verstarb meine Freundin Annegrete Zeretzke an Eierstockskrebs. Die vorausgegangenen Monate waren für ihre Familie, für ihren Freundeskreis und für mich, als ihre langjährige Freundin, eine Zeit des Innehaltens im Alltagsleben. Das selbstverständlich Alltägliche war angesichts der Bedrohung durch diese heimtückische Krankheit außer Kraft gesetzt.
Voller Bewunderung und Anteilnahme habe ich das Ringen meiner Freundin, um eine neue Balance in all ihren Lebensbezügen aber auch in der Auseinandersetzung mit ihren behandelnden Ärzten, um eine gleichwertige partnerschaftliche Herangehensweise im Umgang, erlebt und begleitet. Als wichtige Unterstützung, in diesem vielgestaltigen Prozess, empfand ich die Gründung der ersten Selbsthilfegruppe OvarSH-Kiel in Schleswig Holstein, an der Anne rege beteiligt war. Mit meiner damaligen Arbeit beim Verein "Eierstockkrebs Deutschland e.V.", sehe ich eine Möglichkeit, die Erinnerung und die Ziele von meiner vielgeschätzten Freundin Anne lebendig zu halten und stellvertretend auszuführen. Ich bringe mich heutzutage bei dem Chor "Jetzt oder nie!" ein und damit auch da das Thema Eierstockkrebs mehr in das Bewusstsein und in die Öffentlichkeit rückt und mehr Aufmerksamkeit erfährt.

Jeaneth Jung

Gründerin und Beraterin für Angelegenheiten rund um das Thema Gesundheitliche Institutionen / Krankenhaus - sowie Pflegebelange - des damaligen Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Ich engagiere mich für den Verein, weil ich damals beruflich sehr oft mit Frauen mit Eierstockkrebs zu tun hatte. Mir fiel auf, dass viele Frauen und auch Angehörige, Schwierigkeiten mit den Abläufen in Krankenhäusern haben und vieles kaum verstehen. Ich möchte erklären und helfen wie solche Strukturen funktionieren. Gerade bei Fragen rund um das Thema Pflege, stehe ich gerne auch Angehörigen und Betroffenen zur Verfügung und beantworte alle aufkommenden Fragen. Ich gebe gerne hilfreiche Tipps und Informationen hierzu weiter.

Dr. D. Kinzel - Herwig

Gründerin/Gynäkologin und ärztliche Beraterin rund um das Thema Eierstockkrebs des damaligen Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Ich bringe mich aktiv ein, weil ich überzeugt bin, dass Wissen und Austausch, zu diesem Krankheitsbild, äußerst wichtig und hilfreich für die Patientinnen - aber auch für uns Ärzte sein kann. Nur durch Kommunikation und Austausch können wir voneinander lernen und Dinge bewusst und aktiv verbessern. Ich möchte mich für eine zugewandte und professionelle Kommunikation zwischen Arzt und Patientin auf Augenhöhe, einsetzen. Gerne stehe ich KollegInnen für Fragen zur Verfügung.

Dr. Heiko Dau

Gründer und ärztlicher Berater rund um das Thema Palliativmedizin des damaligen Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

"Für Erkrankte ist eine gute Therapie entscheidend. Diese zu ertragen und zu erdulden erfordert viel Kraft. Eine zugewandte Begleitung hilft den Betroffenen und auch den Angehörigen, diesen schwierigen Weg gemeinsam besser gehen zu können. Darin sehe ich meine Aufgabe."

Dr. med. M. Kuther / Schweiz

Gründer und ärztlicher Berater zum Thema Eierstockkrebs, Behandlung und Therapie des damaligen Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Durch meine langjährige Tätigkeit als gynäkologischer Onkologe habe ich festgestellt, dass es bei der Behandlung des Eierstockkrebses, wie bei fast keiner Erkrankung der Frauenheilkunde, auf die besondere Zusammenarbeit zwischen Operateur / Therapeut und der Patientin ankommt. Daher ist es mir schon lange Zeit ein Anliegen, diese vertrauensvolle Zusammenarbeit zu stärken und somit zum Wohle der Patientinnen zu verbessern.
Wenn die Diagnose Eierstockkrebs in das Leben einer Frau und in eine Familie tritt, verändert sich auf einen Schlag alles. Um in dieser außergewöhnlichen Lebenssituation stark zu bleiben, wird jede helfende Hand für die Patientin, aber auch für und von Angehörigen/Zugehörigen benötigt.

Der Verein Eierstockkrebs Deutschland e.V. wurde damals im August 2016 von acht Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen.

Die Gründungsmitglieder sind betroffene Frauen, Angehörige, Freunde, engagierte ÄrztInnen und TherapeutInnen und damit genau die optimale Kombination, die es braucht, um der Krankheit ESK die Stirn zu bieten und um sich optimal über die Krankheit zu informieren und weitreichende Kenntnisse darüber zu erhalten.

Wir haben den damaligen Verein gegründet, um fundierte Informationen zu ESK zu bündeln und weiterzugeben, eindringlich auf Kompetenzzentren hinzuweisen, zu helfen und Sie zu vernetzen und umfassend über diese Krankheit zu informieren, sowie ein Bewusstsein zu dieser Krankheit, in der Öffentlichkeit zu verbreiten.
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